Was ist DEMENZ ? 
Demenz ist die fortschreitende Krankheit des Vergessens.

Es gibt drei Stadien: Leicht, mittelschwer und schwer.

Demenz bringt Einschränkungen der geistigen und sozialen Fähigkeiten mit sich, wie z.B. beim Denken, Erinnern, Orientieren und Verknüpfen der Denkinhalte.

Alltägliche Handlungen können nicht mehr selbstständig durchgeführt werden

 

ALZHEIMER oder DEMENZ ? 

DEMENZ ist der Überbegriff.
ALZHEIMER ist die häufigste degenerative Demenz-Art. 

Dabei geht es um den Abbau des Gehirngewebes oder sie tritt vaskulär durch Blutgefäßschäden auf. Es kann sich auch um eine Folge- bzw. Begleiterscheinung einer organischen Krankheit handeln.


Eine angemessene Betreuung sollte auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmt sein. Es ist von zentraler Bedeutung, sich in die Lage der Betroffenen zu versetzen, um ihre Ängste und Sorgen zu verstehen und ihnen mit Empathie zu begegnen. Auch die Würde und Autonomie muss respektiert werden.

 

Betreuer müssen Geduld und Verständnis zeigen, da Menschen mit Demenz häufig wiederkehrende Fragen stellen oder sich wiederholen. Mit einer ruhigen, einfühlsamen Herangehensweise kann man die Frustration minimieren. Aktivitäten, die an die individuellen Interessen und Fähigkeiten angepasst sind, können die geistige und körperliche Gesundheit fördern und das Wohlbefinden steigern. 
Musik, Kunst, Spiele, leichte Bewegung oder das Wiederbeleben vertrauter Aktivitäten aus der Vergangenheit können positive Effekte haben.

 

Die Betreuung bei Demenz ist ein sensibler Prozess, der von Toleranz, Einfühlungsvermögen, Geduld und Wertschätzung geprägt sein sollte. Oft ist das Umfeld im Umgang mit Demenz unwissend und überfordert.
Ich habe durch meine an Demenz erkrankten Eltern erfahren, wie schwer es für Angehörige ist, mit dieser Krankheit umzugehen.
Man muss sich mitfühlend in die Welt des Kranken begeben.

 

Das Herz wird nicht dement


Susanne Voß   
Alltagsbetreuerin für Senioren und Demenzerkrankte

nach § 53 C Abs. 3 SGB XI

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